„Aktuell hat in der Gemeinde Tiefenbach von knapp 2.400 Adressen über die Hälfte einen Glasfaseranschluss, was einen Anschlussgrad von 51 % bedeutet“, erklärt Tiefenbachs Bürgermeister Christian Fürst bei einem Ortstermin im neuen Baugebiet von Kirchberg vorm Wald, mit den CSU-Mandatsträgern MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler und MdB Andreas Scheuer, Bundesminister a.D..
Foto (Stefanie Starke): (v.l.) Bürgermeister Christian Fürst, MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler und MdB Andreas Scheuer.
Diese Quote wurde in den letzten elf Jahren mit der Umsetzung unterschiedlichster Förderprogramme des Bundes und Freistaats erreicht. „Wir haben bereits 2010 mit dem Glasfaserausbau bei uns begonnen und sind seither immer am Ball, um sämtliche Förderprogramme entsprechend auszuschöpfen“, so Fürst weiter.
So wurde unter anderem ein vielversprechendes Förderprogramm des Bundesverkehrsministeriums noch in der Minister-Zeit von MdB Andreas Scheuer aufgelegt. „Ziel muss es sein, dass der ländliche Raum nicht abgeschnitten wird – auch was die Digitalisierung angeht. Und die Gemeinde Tiefenbach scheint das hervorragend erkannt zu haben und vor allem auch umzusetzen“, so MdB Scheuer, Bundesminister a.D..
Mit der Anschlussquote von über 50 Prozent gibt sich Tiefenbach keinesfalls zufrieden: Mit der Gigabitförderung des Bundes „Graue Flecken“ waren zuletzt (im Jahr 2022) alle Anschlüsse mit einer zuverlässigen Downloadrate von weniger als 100 Mbit/s förderfähig – diese wurden seitens Gemeinde bereits beantragt und sollen zeitnah erschlossen werden. „Seit heuer gibt es nun auch die Möglichkeit, Haushalte zu fördern, die bereits mit mindestens 100 Mbit/s versorgt sind, also ohne Aufgreifschwelle“, so Bürgermeister Fürst dankend in Richtung Bundes- und Landespolitik – sämtliche Bundesprogramme werden vom Freistaat co-finanziert, womit sich eine Förderquote von bis zu 90 Prozent ergibt. „Das ist absolut GIGAntisch, um in der „Giga-Sprache“ zu bleiben. Die Bürgerinnen und Bürger profitieren massiv von den Programmen zum Glasfaserausbau und bekommen schnellste Leitungen direkt ins Haus gelegt“, ist der Bürgermeister schlicht begeistert.
„Ohne Netz geht`s eben nicht. Infrastruktur ist das A und O – das gilt auch für die digitale Welt. Wichtig ist hier, dass eben nicht nur die regionale Wirtschaft profitieren soll, sondern eben auch die privaten Haushalte“, so MdB Andreas Scheuer.
Mit dem aktuellen Förderprogramm sollen die restlichen Anwesen im Gemeindebereich von Tiefenbach in zwei Stufen mit einer Glasfaserleitung erschlossen werden, um die Fördermodalitäten bestmöglich auszuschöpfen. Auch MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler kann den Einsatz der Gemeinde nur loben – „Der Glasfaserausbau gehört mittlerweile zu einem wesentlichen Standortfaktor“, ist der CSU-Landtagsabgeordnete überzeugt. „Das Engagement der Gemeinde Tiefenbach ist vorbildlich und die Ausschöpfung der Förderprogramme damit ein Meilenstein für die Entwicklung der Digitalisierung bei uns auf dem Land.“