Aktuelles

Zur Übersicht | Drucken

23.05.2023 | Patrick Zens | Freyung-Grafenau.

3,5 Mio. Euro aus den Bund-Länder-Städtebauförderprogrammen

Drei Kommunen im Landkreis Freyung-Grafenau profitieren

Im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme unterstützt der Freistaat zusammen mit Mitteln des Bundes die bayerischen Kommunen bei der Stärkung ihrer Ortszentren, der Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und der Revitalisierung von Brachflächen.

Der Bundestagsabgeordnete Thomas Erndl sowie die Landtagsabgeordneten Max Gibis und Dr. Gerhard Waschler zeigten sich darüber erfreut, dass drei Kommunen im Landkreis Freyung-Grafenau mit 3,5 Mio. Euro von den drei verschiedenen Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ profitieren.

„Mit den Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen, die sich als wichtiges Instrument zur Unterstützung der Kommunen etabliert haben, leisten der Freistaat und der Bund einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen und damit auch klimagerechten Stadterneuerung“, MdL Max Gibis. Insgesamt stehen in den drei Programmen „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ und „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ im Jahr 2023 195,3 Mio. Euro für 429 bayerische Städte und Gemeinden zur Verfügung.
Dabei fließen aus dem Förderprogramm „Lebendige Zentren – Erhalt und Entwicklung der Stadt- und Ortskerne“ 180.000 Euro nach Röhrnbach für eine Projekt der ILE Ilzer Land sowie 800.000 Euro nach Jandelsbrunn für Baumaßnahmen zur Ertüchtigung des Ortskernes. Außerdem erhält aus dem Förderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ die Stadt Freyung 2,52 Mio. Euro, die sich auf folgende Maßnahmen aufteilen: Sanierung des „Pröbstl-Hauses“ und Umbau zum „Haus des Klanges“ für die Landesausstellung 2026, Neubau einer Tiefgarage am Geyersberg für die Landesgartenschau und Aufwertung der Zufahrtsstraße am Geyersberg.

Förderschwerpunkte in den drei Bund-Länder-Programmen sind die bauliche Anpassung der städtischen Infrastruktur, die Wiedernutzung von Industrie-, Gewerbe- oder Militärbrachen, der Erhalt und die Wiederbelebung von Gebäuden mit baukultureller Bedeutung“, so Thomas Erndl. „Aber auch Maßnahmen des Klimaschutzes sowie zur Anpassung an den Klimawandel, zur Verbesserung der grünen und blauen Infrastruktur wie z.B. Parks oder Wasserspielplätze und des Wohnumfelds sowie des öffentlichen Raums fallen darunter“, ergänzt Dr. Gerhard Waschler.
Der Fördersatz beträgt in der Regel 60%, für Gemeinden, die interkommunal zusammenarbeiten oder ihre Flächen schonen, erhöht sich der Fördersatz auf bis zu 80%, bei besonders finanz- und strukturschwachen Gemeinden sogar auf bis zu 90%. Die drei Abgeordneten zeigen sich über die Zuwendungen in der Region hoch erfreut. „Die Städtebauförderung leistet mit über sieben Milliarden Euro seit 1971 einen bedeutenden Beitrag zur städtebaulichen Erneuerung der bayerischen Städte, Märkte und Dörfer. Die Finanzhilfen des Bundes und des Freistaats Bayern aktivieren Privatkapital in mehrfacher Höhe und tragen nachhaltig zur Sicherung von Arbeitsplätzen bei“, so Gibis, Waschler und Erndl.