Wie das Bayerische Gesundheitsministerium in einer Pressemitteilung (24.01.23) nun mitgeteilt hat, investiert Bayern weitere fünf Millionen Euro in die Versorgungsforschung zu Corona-Langzeitfolgen – die Verlängerung der Förderinitiative wird auch von MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler durchwegs begrüßt.
Foto (Eric Beißwenger): MdL Prof. Dr. Gerhard Waschler (l.) mit Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek.
„Die Problematik wird gesehen. Es ist wichtig Betroffenen zu helfen, um die Krise tatsächlich zu beenden“, so Waschler. Der CSU-Stimmkreisabgeordnete hatte sich bereits in der Vergangenheit für die Anliegen von Long-Covid-Patienten stark gemacht. „Mit der Förderinitiative für die Versorgungsforschung eröffnen sich vielfältige und grundlegende Perspektiven, um den Betroffenen passgenau helfen zu können“, ist Waschler überzeugt.
So hat Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek bereits am vergangenen Dienstag mitgeteilt, dass Bayern „die neuen Herausforderungen durch Post- und Long-COVID-Erkrankungen früh erkannt und Pionierarbeit geleistet [hat].“ Bereits 2021 wurde eine Förderinitiative aufgelegt, mit der die Forschung zu einer besseren Versorgung von Post- und Long-COVID-Erkrankten unterstützt wurde. „Dafür haben wir fünf Millionen Euro bereitgestellt, als bundesweit noch niemand in dieser Richtung aktiv war“, heißt es in der Mitteilung weiter. Bayern habe schnell gehandelt. „Wir haben die Problemsituation schnell erkannt und die Verlängerung dieser wichtigen Initiative zeigt, dass der Freistaat Betroffene auch nach der Pandemie nicht allein lassen will“, betont MdL Waschler weiter.
Die Bayerische Staatsregierung will im Haushaltsjahr 2023 erneut fünf Millionen Euro für die Versorgungsforschung zu Long- und Post-COVID bereitstellen. Laut Mitteilung aus dem Gesundheitsministerium können sich Forscher und Einrichtungen aus der medizinischen Wissenschaft und Versorgung auch dieses Jahr wieder für eine Förderung von Projekten zu Corona-Langzeitfolgen bewerben. Damit werde die Vernetzung der Akteure im Freistaat sowie der Wissenstransfer unterstützt und neue innovative Versorgungsmodelle erprobt. „Die Förderinitiative bietet auch interessante Perspektiven für Akteure im ländlichen Raum“, ist Waschler überzeugt.
Die bislang geförderten Projekte würden Aspekte der Diagnostik, Therapie und Rehabilitation umfassen und alle Altersgruppen, auch Kinder und Jugendliche, betreffen. Abschlussberichte und finale Ergebnisse der Projekte werden Mitte 2023 erwartet.
Weiterführende Informationen zu den Forschungsprojekten finden Sie auf der Website des StMGP:
https://www.stmgp.bayern.de/coronavirus/post-covid/